Sei SMART – Setze dir erfolgreich Ziele

Wenn du dich mit Wegen aus dem Burnout beschäftigst, oder selbst einen Weg heraus suchst, dann wirst du immer wieder mit einem Problem konfrontiert sein: Wie fange ich es an, da heraus zu kommen. Alles ist zu viel, alles nervt oder laugt dich aus – schon allein der Gedanke daran zieht an deiner Kraft wie ein Dementor an Harry Potter.

Sicher hast du irgendwo die eine oder andere Idee, was du gerne machen würdest, aber wie du damit anfangen kannst, ist unglaublich schwer. 

Die Schwere des Tuns kann ich dir hier nicht nehmen, aber vielleicht kann ich dir eine kleine Hilfestellung geben, die dir die ersten Schritte erleichtern kann. Dazu plane ich folgende Inhalte:

  1. Voraussetzungen an, die dir helfen können
  2. SMARTe Ziele
  3. One-Goal-Rule
  4. 80-20-Regel
  5. Deine Belohnung
  1. Voraussetzungen, die dir helfen können:

Ein kleines bisschen positive Energie, damit du deinen Prozess in Gang bringen kannst, ist sicher hilfreich. Dazu habe ich dir ja im letzten Blog zum Thema positives Mindset schon ein paar Ideen gegeben Lies ansonsten gerne noch einmal nach.

Ein weiterer, wichtiger Schritt ist das planvolle Vorgehen, damit du für dich auch zu einem erfolgreichen Ergebnis kommen kannst. Eine Möglichkeit kann hier das Setzen von Zielen sein. 

  • SMARTe Ziele

Vielleicht hast du schon einmal etwas von SMARTen Zielen gehört. Wenn du danach suchst, findest du furchtbar viele ausführliche und theoretische Beschreibungen – ich versuche, dir das Vorgehen auf deine möglichen Erfordernisse hier herunterzubrechen, damit du nicht Energie verschwendest, die du für dich besser gebrauchen kannst.

SMART bedeutet zusammengefasst, Ziele so zu formulieren, dass sie bestimmte Bedingungen erfüllen, die beim Setzen bzw. Ausformulieren gleich mit festgelegt werden. Das macht den Weg zum Ziel planbar und hinterher nachvollziehbar, aber vor allem kannst du deine Ziele so gestalten, dass sie dich motivieren und zum Erfolg bringen. Das finde ich unschlagbar, grade wenn Energie und Motivation so knapp sind, wie bei Burnout-gefährdeten Menschen.

Dabei steht jeder Buchstabe von SMART für eine bestimmte Bedingung, über die man sich vorher Gedanken machen und sie festlegen soll.

Nicht immer können alle Bedingungen auch erfüllt werden, darauf kommt es auch gar nicht an (jedenfalls in meinem Zusammenhang hier). Vielmehr geht es um die Technik, die dir eine orientierende Struktur bieten soll, die eine Bearbeitung kolossal erleichtert.

Schauen wir uns die einzelnen Bestandteile von SMART einmal genauer an:

S steht für spezifisch

M bedeutet messbar

A: je nach Quelle findest du hier attraktiv oder ausführbar

R: realistisch

T: Terminierbar

Spezifisch meint, dass du dir nicht ein zu allgemeines Ziel vornehmen sollst, sondern dir genau überlegen sollst, was du erreichen möchtest. Also „Mir soll es besser gehen“ wäre zu allgemein, „Ich werde morgens zum Frühstück aus dem Bett aufstehen“ trifft es schon besser. 

Messbar bedeutet, dass du hinterher ganz klar sagen kannst, ob du es erreicht hast oder nicht. Das ist gar nicht als Vorwurf gemeint, sondern soll dir ermöglichen, dass du Erfolgserlebnisse hast: Wenn du bei dem Beispiel des „besser gehen“ bleibst: Woran machst du das fest? Wann hast du dein Ziel erreicht? Das ist viel zu allgemein und du rennst immer hinter deinem Wohlbefinden her wie ein Esel hinter der Möhre, die ihm an einer Angel vor die Nase gehalten wird. Damit realisierst du statt Erfolg nur dauernden Misserfolg und Frustration.

Attraktiv: Attraktiv spricht für sich selbst: Wenn das Ziel für dich nicht interessant ist, warum solltest du es erreichen wollen? Du willst dich ja gut fühlen, wenn du es erreicht hast, also ist für den Anfang Fensterputzen vielleicht keine so gute Idee.

Realisierbar bzw. ausführbar geht in dieselbe Richtung. Gerade beim Weg aus dem Burnout ist es wichtig, dass du dir ein Ziel suchst, das du auch erreichen kannst. Wenn ich als sportlich ausbaufähiger und übergewichtiger Laufanfänger nächste Woche am New -York-Marathon teilnehmen möchte, – ist klar, oder?

Terminierbar heißt schließlich, dass du dir einen Zeitrahmen setzt, in dem du dein Ziel erreichen möchtest. Auch hier nutze das richtige Augenmaß und schau auf einen realistischen Horizont: Morgen früh das Bett verlassen, um zu frühstücken ist sicher realistischer als der besagte Marathon nächste Woche. 

Abschließend möchte ich dir noch ein paar Gedanken mitgeben, die ich für sehr wichtig halte: 

3. One-Goal-Rule

Eine kleine Regel mit großer Wirkung: Verzettele sich nicht mit zu vielen Zielen. Gerade am Anfang reicht ein einziges Ziel völlig aus. Teile dir deine Kräfte ein und freue dich über das Erreichen des einen.

4. 80-20-Regel

Keinen Perfektionismus bitte! Hier kann die 80:20-Regel hilfreich sein: 80% eines Vorhabens kannst du mit 20% der Energie erreichen. Für die letzten 20% brauchst du die restlichen 80% deiner Energie. 

Noch einmal langsam lesen….

Frag dich, wie weit du hier gehen willst und ob nicht geschmeidige 80% des Vorhabens erst einmal ausreichend sind. Für Deko und die Sahnehäubchen ist später auch noch Zeit, oder?

Wenn es jemanden gibt, der dir bei deinen Zielen helfen kann und möchte, nutze diese Hilfe, wenn sie dir guttut und du es möchtest. Auf gar keinen Fall musst du alles alleine bewältigen, wenn du das nicht schaffst oder willst.

5. Deine Belohnung

Hast du dein Ziel erreicht, dann fehlt noch ein wichtiger Schritt, den du vorher – auch völlig unsmart – einplanen solltest: Wie belohne ich mich für mein Vorhaben? Das ist übrigens unabhängig davon, ob du dein Ziel erreicht hast oder nicht! Du bist ein Vorhaben angegangen und hast es geplant – und bist damit zumindest gedanklich schon in die Umsetzung gekommen. Damit hast du die vertrauten Gedankenpfade schon verlassen und bist damit ein kleines Schrittchen raus aus dem Burnout gegangen!! Glückwunsch!!

Was tut dir gut? Ein Becher Kakao? Essen gehen mit dem Partner? Ein schöner Film? Ein Spaziergang im Wald? Lass dir was Schönes einfallen – und gönne es dir! Du hast es auf jeden Fall verdient!

Wenn du Hilfe bei der Planung und Umsetzung deiner Ziele haben möchtest, unterstütze ich dich gerne dabei. 

Melde dich auch bei Fragen telefonisch oder per Mail bei mir, dann können wir einen Termin vereinbaren. 

Wenn du noch mehr Input von mir haben möchtest, um dich zu entscheiden, melde dich gerne hier zum Newsletter an. Du bekommst dann wöchentlich eine Mail von mir mit Neuigkeiten und Infos zu den jeweiligen thematischen Schwerpunkten.

Beat the Schweinehund! Du schaffst das! Ich wünsche dir viel Erfolg!


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert