Eine Ente als Lehrmeister – Positives Mindset

Heute bekommst du zum Einstieg keine naturwissenschaftliche Abhandlung, sondern einen Blick hinter meine privaten Kulissen:  

Ich stelle dir mal einen Teil meiner bunten Truppe von zu Hause vor. Neben den sechs Kindern wohnen bei uns nämlich noch jede Menge Tiere, darunter die Protagonisten des heutigen Artikels: zwei Laufenten. 

Laufenten sehen eigentlich so aus wie die Enten, die man häufig in Parks sieht, nur dass sie ganz aufrecht gehen und nicht bzw. schlecht fliegen können. Von diesen Enten haben wir zwei: eine braune Entendame namens „Prim“ und einen schneeweißen Erpel, der „Ernie“ heißt. 

Eigentlich wohnen sie in einem Stall mit einem Wasserbecken, aber irgendwann nach dem Ende der Aufstallpflicht war eine Lücke im Zaun – und schwupps waren Ernie und Prim in unserem gesamten Garten unterwegs. Mittlerweile haben auch unsere Hühner den Respekt vor ihrem Zaun verloren und erobern ebenfalls den Garten. 

Wobei „Eroberung“ im Falle der Hühner nicht ganz stimmt – denn eigentlich ist es Ernie, der den Garten übernommen hat. Und das meine ich tatsächlich auch so, wie ich es geschrieben habe: Er hat nicht nur die Hühner in ihre Schranken gewiesen, sondern auch unsere Hunde, die bisher immer glaubten, dass ihnen der Garten gehört. Normalerweise wird dieser dann auch mit lautem Gebell gegen andere spazierengehende Hunde und Fahrräder verteidigt. 

Jetzt ist alles anders: Taucht ein Hund neben Ernie auf, bekommt er gleich seinen Schnabel zu spüren. Das macht Ernie so effektiv, dass die Hunde, die ihn ja eigentlich mit einem Biss umbringen könnten, vor ihm flüchten. Ja, mitunter sitzen sie sogar verängstigt vor der Verandatür und betteln darum, dass sie aus „ihrem“ Garten befreit werden und ins Haus dürfen. 

Auch wir Menschen sind von Ernie nicht verschont: Die Kinder trauen sich manchmal gar nicht mehr in den Garten oder werden auf das Trampolin gejagt, wo sie dann laut um Hilfe rufen und warten müssen, bis jemand Ernie verscheucht und sie vom Trampolin rettet. Legt man sich mit ihm an, so wird man je nach seiner Laune in Füße und Beine gezwickt und trägt manchmal den ein oder anderen blauen Fleck davon. Um dennoch den Garten zu betreten, muss man sich am besten mit Salatblättern bewaffnen und diese als Ablenkung möglichst weit wegwerfen, um sich an ihm vorbeizustehlen. (Ok, manchmal klettert er auch auf unsere Füße, lässt sich auf den Arm nehmen und will gekrault werden)

Nun gut, was alles hat das jetzt mit dem Mindset zu tun? Was können wir uns jetzt bei dem kleinen Erpel abschauen? 

Wenn du jetzt bei mir im Coaching wärst, würden wir zusammen darüber nachdenken. Da du aber gerade noch nicht hier bist, kannst du dir gerne zuerst deine Gedanken dazu machen, bevor du weiterliest. Schreibe deine Ideen und Gedanken gerne in die Kommentare – ich bin gespannt!!!

Ich erzähle dir jetzt, was ich für mich von Ernie lernen konnte…

Wenn du in einer dauerhaften Stresssituation oder im Burnout bist, kreisen deine Gedanken häufig (oftmals auch dauerhaft) um dich, deine aktuelle Situation mit all ihren Tiefen und die Unmöglichkeit, diesen Zustand jemals wieder zu verlassen. Bist du schon im Status der totalen Erschöpfung angekommen, dann ist für manch einen oder eine bereits das morgendliche Verlassen des Bettes eine Herausforderung, an der auch Leidensgenossen scheitern. Das trägt nun wiederum zusätzlich dazu bei, dass man sich schlecht fühlt – und ist noch weiter von einer Genesung entfernt. Die negative Gedankenspirale dreht sich weiter und weiter abwärts…, sodass man riesige Probleme hat, diesen Pfad in den Abgrund wieder zu verlassen oder auch nur den Kopf zu heben und zu sehen, was mit einem selbst los ist.

Ich bin sicher, auf die eine oder andere Weise erkennst du dich hier bestimmt wieder. 

Bei mir hat es einige Wochen gedauert, bis ich wieder so halbwegs auf dem Weg war, Herr über mein Leben zu werden – und Dellen darin gibt es immer noch, daraus mache ich auch keinen Hehl. Der Prozess dauert seine Zeit, aber das Burnout ist auch nicht über Nacht gekommen.

Eine Schlüsselerkenntnis für mich auf dem Weg aus meiner Krise heraus war es, als ich im Zuge der Coachingausbildungen mit der Frage konfrontiert wurde „Wer fährt deinen eigenen Kopf-Bus denn? Wer bestimmt denn, was mit dir geschieht und was du denkst? Wer ist dafür zuständig? Das bist doch du selbst!“ Und beim Nachdenken über diesen Impuls fiel mir irgendwann auf, was sich in meinem eigenen Garten abspielte. Da war (und ist noch) ein kleiner Vogel, der absolut das Steuer über sich und den gesamten Garten-Bus übernommen hat und für mich für ein total positives Mindset steht.

Ernie – ein scheinbar unauffälliger Vogel, der nicht fliegen kann und auch zu Fuß nicht besonders schnell ist. Ein kleines Köpfchen, Knopfaugen und ein tollpatschiger Gang, was ihn eher niedlich als Ehrfurcht einflößend wirken lässt. ABER: Dieser niedliche Geselle hat alle Bewohner von der Katze bis zum Erwachsenen unter Kontrolle. Schauen wir doch einmal darauf, wie er das macht: 

Naja, er weiß nicht, wie klein er ist oder wie die anderen ihn ansehen. Außerdem es ist ihm egal, was die anderen von ihm halten oder denken, denn seine Strategien funktionieren: Der Erfolg hat ihm immer Recht gegeben: Geht er auf andere los, weichen diese ihm aus, gehen ihm aus dem Weg, überlassen ihm das eigene Futter oder benutzen gar andere Eingänge, um ins Haus zu gelangen. In seiner Wahrnehmung ist er ebenso groß, wenn nicht sogar größer als alle Bewohner unseres Hauses und Gartens. Niemand hat ihm je gesagt oder gezeigt, dass er kaum mehr als 50cm groß ist und gerade mal 2kg wiegt. Warum sollte er also an seiner Größe zweifeln… oder an seinen Fähigkeiten und Angst vor denen haben, die vor ihm Reißaus nehmen?  

Was heißt das jetzt für dich und deine innere Erfolgsprogrammierung?

Natürlich reicht es nicht nur aus, Tiere zu beobachten – auch wenn es dir vielleicht helfen kann. Für das positive Mindset, das er hat, brauchst du außerdem auch noch den Mut, die Bestärkung und die Erkenntnis dies auf dein Leben und deine Persönlichkeit zu übertragen!

Vielleicht denkst du jetzt: „Ob ich das schaffen kann?“ „Wie soll das bei mir gehen?“

Weißt du was? Das geht und du kannst es! – Du sitzt bei dir selbst am Steuer!

Veränderungen sind möglich – du kannst daran mitwirken und sie selbst gestalten!

Und ich finde, das Bild mit dem Bus ist das Beste daran, sich mit seinem Mindset (deiner Kopfeinstellung) zu beschäftigen und es auf Erfolg zu setzen: Du allein bestimmst deine Gefühle, deine Kraft und entscheidest, wo deine Reise hingeht! Und damit kannst du alles schaffen, kannst wissen, was du willst und das erreichen, was du dir vornimmst.

Hey, es ist völlig ok, dass in DEINEM Kopf Zweifel und Ängste herrschen – du hast sicher mindestens einen Grund dafür, solange du dir das Recht und die Chance gibst, auch andere Gedanken und Stimmungen zuzulassen. 

Wenn du dann aber dein Ziel im Kopf bestimmt hast und es verfolgst, dann ist es egal, was dir entgegenkommt. Du kannst deine Meinung, deinen Weg und deine Ideen verfolgen. Du kannst alles realisieren und über dich herauswachsen, wenn du dein Ziel fest vor Augen hast. Du schaffst alles, auch wenn du dich vielleicht irgendwie klein gefühlt hast – was man sieht, ist, wie du dich gibst und wie du selbst entscheidest zu sein! 

Ich habe das alles auch irgendwann gelernt. Dabei war ich aber nicht allein…und auch du musst diesen Weg zum positiven Mindset nicht allein gehen. Lass‘ uns den Weg gemeinsam gehen! Lass‘ dich begleiten! Lass‘ dich unterstützen! Und schaffe es, deine Selbstzweifel klein werden und deinen Erfolg groß werden zu lassen! Auch du kannst wie Ernie sein!

Wenn du wissen willst, wie du diesen Weg gehen kannst, wie du deine Zweifel und Gedanken in die Erfolgsrichtung lenken kannst, dann vereinbare einen Termin mit uns! 

Oder gehe den ersten Schritt und melde dich hier zum Newsletter an!


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert